„Wir“ – das ist das Kompetenz-Zentrum Textil + Sonnenschutz (unter der Federführung der Interessengemeinschaft der Deutschen Textil-Industrie). In der Geschäftsstelle in Wuppertal vereint es unter einem Dach den Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie (Heimtex), den Fachverband Matratzen-Industrie (FMI) und den Verband innenliegender Sicht- und Sonnenschutz (ViS).
Partner des Netzwerkes sind zum einen Mitgliedsunternehmen der drei Verbände, aber auch weitere Hersteller und Zulieferer aus den vertretenen Branchen – also Heimtextilien, Matratzen und innenliegender Sicht -und Sonnenschutz. Dazu kommen Akteure der gesamten Wertschöpfungskette, z.B. aus den Bereichen Logistik und Recycling.
Um die identifizierten Herausforderungen und daraus resultierenden selbst gestellten Aufgaben wissenschaftlich fundiert zu bearbeiten, vervollständigen Forschungsinstitute das Netzwerk. Erfahren Sie hier mehr über die Netzwerkpartner von ReNewTex.
Das Netzwerk ReNewTex bietet allen Akteuren eine einmalige Plattform, um gemeinsam ganzheitliche Lösungsansätze für die zentralen Aufgaben zu entwickeln, die den Weg in die Kreislaufwirtschaft ebnen. Dazu gibt es fünf Projektgruppen, die allen Netzwerkpartnern für die Mitarbeit offenstehen. Die Projektgruppen bestimmen ihr Arbeitsprogramm und ihre Schwerpunkte eigenständig.
Die Arbeitsweise des Netzwerks ist so gestaltet, dass alle Projektgruppen untereinander durchlässig sind und ein reziproker Informationsfluss garantiert ist. Jede Projektgruppe kommt pro Jahr drei Mal in Präsenz zusammen. Zwischen diesen Arbeitsphasen finden digitale Sprints mit allen Netzwerkpartnern statt. Wichtiges Kommunikationstool für die Arbeit der Projektgruppen, aber auch für den Informationsaustausch aller Partner sowie für den Aufbau einer gemeinsamen Wissensplattform ist die VerbandsApp vom Anbieter beUnity mit einer eigenen ReNewTex-Community.
Projektgruppe #1_Circular Design
Schließung von Kreisläufen schon in der Produktentwicklung mitdenken; von der „alten zur neuen Welt“. Fragestellungen: Welche Herangehensweisen an zirkuläres Produktdesign sind für „unsere“ Produkte geeignet? Wie können Produkte ohne Abstriche bei den Produkteigenschaften völlig neu gedacht werden? Welche Vorgaben resultieren aus Gesetzesinitiativen, wie z.B. aus der europäischen Sutainable Product Initiative – inklusive der Ecodesign Directive?
Projektgruppe #2_Zirkuläre Geschäftsmodelle (Circular Business Models)
Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Grundlage: strategische (Neu-) Ausrichtung von Unternehmen auf die Ermöglichung, Schließung, Schaffung oder Verlängerung von Materialkreisläufen (Stichwörter z.B. „Vermieten“, „Wartung“, „Reparieren“, „Wiederverwendung“…)
Projektgruppe #3_Adaptive Informationssysteme
Politischer Wille: Informationen zur „Nachhaltigkeit“ von Produkten für Verbraucher und Akteure der Wertschöpfungskette besser verfügbar machen. Dafür bedarf es digitaler, datenbankbasierter Lösungen, die es ermöglichen, zu jedem Zeitpunkt im Lebenszyklus eines Produkts die jeweils erforderlichen und aktuellen Daten abzurufen. Welche spezifischen Anforderungen ergeben sich dabei für „unsere“ Branchen/Produkte? Welche sinnvollen Lösungen gibt es bereits?
Projektgruppe #4_Syteme der Erweiterten Herstellerverantwortung (EPR)
Politischer Wille: Hersteller tragen die Verantwortung (und die Kosten) für die Umweltauswirkungen ihrer Produkte über den gesamten Lebenszyklus. Unser Ziel: Mitwirken bei der Gestaltung und dem Aufbau der EPR-Systeme für unsere Branchen; Besonderheiten berücksichtigen; sicherstellen, dass technisch und ökonomisch praktikable Lösungen entstehen, die allen Akteuren entlang der Wertschöpfung die nötige Planungssicherheit geben.
Projektgruppe #5_Weiterbildung
Betriebliche Weiterbildung ist Grundlage der Transformation in Bezug auf die Arbeitswelt! Grundsätzlich gilt: Wir können nur diejenigen mitnehmen, die verstehen, wohin die Reise geht. Das gilt insbesondere für Mitarbeiter, die dazu beitragen sollen, die Nachhaltigkeits-Strategie Ihres Unternehmens nach vorne zu bringen. Ziele der Weiterbildung: nötige Weiterbildungsinhalte definieren, die sich aus den Ergebnissen der anderen Projektgruppen ergeben, und entsprechende Angebote entwickeln. Ggf. und je nach Bedarf kann dies zum gegebenen Zeitpunkt auch auf die Ermächtigung von Geschäftspartnern, Verbrauchern oder anderer Akteursgruppen ausgeweitet werden.
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Netzwerkmanagement:
Interessengemeinschaft Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie GmbH
Barbara Malek
Tel.: +49 202 7597-61
barbara.malek@heimtex.de